2011-03-24

- HEROES

* MEINE DIVA GEHT...

Elizabeth Taylor war nicht nur eine begnadete Schauspielerin, sie galt vor allem in den 50er und 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als die schönste Frau der Welt. Ihre Schönheit strahlte mit den Farben des Technicolor Kinos um die Wette: stahlblaue Augen, pechschwarze Haare und ein Madonnengesicht, das sich innerhalb von Sekunden zur Furie wandeln konnte und doch nicht hässlich wurde. Nie wirkte sie kühl oder unnahbar wie Grace Kelly, ihre Schönheit war warm, makellos, atemberaubend. Und je verletzlicher und tragischer ihr Blick in die Kameras weltberühmter Regisseure schmachtete, desto großartiger beherrschte sie die Welt der Dramen. Elizabeth Taylor war die einzig denkbare Kleopatra, niemand hätte die ägyptische Herrscherin besser verkörpern können.





Sie war ein Kinderstar - wie Michael Jackson

Geboren wurde sie am 27. Februar 1932 in London als Tochter US-amerikanischer Eltern. Schon als kleines Mädchen bekam sie Ballett- und Reitunterricht. Zu ihrer Einschulung zog die Familie nach Kalifornien, wo Liz Taylor bis zuletzt lebte. In fast 50 Filmen hat sie mitgespielt, ihre ersten Rollen bekam sie noch während ihrer Schulzeit. Sie war ein Kinderstar - eine Erfahrung, die sie mit ihrem späteren Freund Michael Jackson teilte. Mit zwölf Jahren bekam sie einen Vertrag bei MGM. Ihr erster Filmpartner war von oben bis unten mit zotteligem Fell bedeckt und lief auf vier Beinen: "Lassie" wurde als erster Filmhund fast ebenso berühmt wie sein hübsches Frauchen. Ihre weiteren Partner lesen sich wie ein "Who is who" der Helden Hollywoods: Marlon Brando, Paul Newman, Montgomery Clift, Rock Hudson, James Dean und immer wieder Richard Burton.



Liz Taylors Welt war die Welt der Stars und Diven. Stars, die verehrt wurden wie Götter, Diven, die lieben und leiden, während die Öffentlichkeit dabei zusieht. Nur eine Kunstfigur Hollywoodscher Prägung konnte Einlass finden in das Königreich und das Herz des "King of Pop", zu Michael Jackson. Michael und Liz, das war Operette pur, eine Freundschaft, gecastet für ein schräges und zauberhaftes Musical. Liz Taylor kannte das Leben in einem Niemandsland, einem "Neverland", nur sie hielt Michael öffentlich die Treue, als der Rest der Welt sich sicher war, das "Wacko Jacko" nun doch nur ein verrückter kleiner Kinderschänder sei. Nach seinem unerwarteten Tod im Sommer 2009 schickte Liz Taylor tränenreiche Twittermeldungen rund um die Welt und weigerte sich schließlich, bei seiner Abschiedsfeier im Staples Center aufzutreten. "Ich will", so ihr Eintrag vom 6. Juli 2009, "kein Teil des Rummels sein. Ich liebte Michael zu sehr". Bei der Beerdigung des King of Pop ließ sich die Diva dann doch blicken.


Die lange Geschichte ihrer Ehen beginnt mit einem der reichsten Männer der westlichen Welt, dem Hotelerben Nicky Hilton und endet mit einem Bauarbeiter, mit Larry Fortensky, den sie während einer Entziehungskur kennen gelernt hatte. Nach einem knappen Jahr mit Nicky Hilton - sie war damals erst 18 - folgten Schauspieler, Produzenten, Sänger, Schauspieler, Schauspieler, ein berühmter Politiker und schließlich Larry, der Bauarbeiter. Sänger Eddie Fisher, der Vater von Prinzessin Leia aus der "Star Wars"-Trilogie, verließ Frau und Tochter wegen Elizabeth Taylor. Fishers Frau Debbie Reynolds, ein Weltstar, hatte gegen Taylors hingebungsvolle Aura keine Chance. Eddie widerrum ereilte später das gleiche Schicksal: Er musste Richard Burton weichen. Liz lernte ihn bei den Dreharbeiten zu dem Monumentalepos "Cleopatra" in der Rolle ihres Geliebten Marcus Antonius kennen.

Das Gespann Burton-Taylor war in den 60ern was Brangelina heute sind: das berühmteste Paar der Welt. Nur wilder, selbstzerstörerischer. Richard Burton, kein weichgespültes Hollwoodhündchen, war ein Waliser, der Sohn eines Bergmannes. Pockennarbig, hart und aus einem ganz anderen Holz geschnitzt als ihre vorherigen Männer. Sie liebten sich, sie hassten sich und sie betranken sich. Sie konnten voneinander so wenig lassen wie vom Alkohol. Eine Ehe, die so radikal und total war, dass jede deutsche Wirtschaftswunderehe daneben aussah wie Puschen vor dem Bett. In "Wer hat Angst vor Virginia Woolf", dem Film nach dem Theaterstück von Edward Albee, erlebt man einen Ausschnitt aus der emotionalen Wucht, zu der beide in ihrem Zusammenleben und ihrer Zusammenarbeit fähig waren. Elizabeth Taylor bekam für die Rolle 1967 ihren zweiten Oscar. Den ersten erhielt sie fünf Jahre zuvor für "Telefon Butterfield 8" wo sie eine Prostituierte mimte.


Suchtprobleme und späte Ehrung

Nicht einmal die Scheidung konnte die beiden trennen. Taylor und Burton heirateten 1975 ein zweites Mal, wenn auch nur für ein Jahr. Der Tod von Ricard Burton brachte keine Erlösung von ihrer Alkoholsucht. Liz Taylor hatte vor allem in ihren späteren Jahren massive Suchtprobleme, kannte diverse Entziehungskliniken von Innen und zeigte sich auch mal betrunken auf der Bühne. Das tat ihrem Ruhm keinen Abbruch: 1999 erhob sie die Queen in den Adelstand und sie durfte sich fortan "Dame Elizabeth Taylor" nennen.




Ihre letzten Jahre verbrachte die Frau, die das Leben von der "Geliebten" zur "großen Tragödin" werden ließ, im Rollstuhl, wo sie zunehmend vereinsamte. Michael Jacksons Tod brachte sie an den Rand ihrer emotionalen Kräfte. Ihr Twitter-Eintrag vom 17. Juli 2009, zwei Wochen nach Jackos Abgang, liest sich wie ihr persönliches Resümee: "Ich habe sehr viele Schicksalsschläge in meinem Leben erlitten. Aber ich glaube, sie haben mich alle etwas gelehrt. So muss ich die Dinge betrachten."

ich werde ihre lila einmaligen augen vermissen...
good bye !

* TEXTAUSZUG - http://www.stern.de/





2011-03-20

- MUST GO IN

* VINTAGE ...ABER ALLES NEU !
ein freier tag wie jeder andere...
eine extreme suche zu einem netten plätzchen für einen milchcafe beginnt.
sollte man dort hin gehen, wo man sonst schon immer war? wird man wieder enttäuscht von schlechtem service, keiner cupcake auswahl, oder dem kampf um einen freien sitzplatz. NEIN daraf habe ich keinen bock! doch dann kam ich durch zufall auf MANUFACTUM.



Auf einer Verkaufsfläche von rund 1.000 Quadrat- metern bietet das Warenhaus nahezu das vollständige Manufactum Katalogsortiment sowie einen Lebens- mittel-Laden der Tochterfirma Manufactum brot&butter mit Steinofenbäckerei und Bistro. zudem eine Apotheke, die mir sofort bei meiner erkältung abhilfe schaffen konnte.

Sehenswert ist bereits die Inneinrichtung: Die Gestaltung der Ladenräume folgt dem Schwung, den Bruno Paul, der berühmte Architekt der „Neuen Sachlichkeit“, der Fassade des Disch-Hauses in Form der „unend- lichen Kurve“ verliehen hat. Erbaut wurde das Gebäude in den Jahren 1928 bis 1930. In dem heute stark von der Architektur der Fünfziger und Sechziger Jahre ge- prägten Stadtviertel Kölns wirkt es wie ein Gründungs- manifest der Moderne und korrespondiert dabei auf wunderbare Wiese mit dem gegenüberliegenden Bau des von Peter Zumthor entworfenen Kunstmuseums.

so sitzt man mitten im verkauf stylisch im holzambiente. grossstadt mässig an langen tischen und kommt somit sofort mit anderen cafegeniessern ins gespräch. zum teil erwartet man jederzeit "Hr. Graf von X", mit luis V. um die ecke kommen aber auch die "Szene Mama" die mit ihren neuesten trendstiefeln übers braune parkett tippelt. geile stimmung und dann wird der cafe serviert :-)






mein atem bleibt stehen - was für ein genuss !!! die frische milch aus einem bauernhof Deutschlands macht den milchcafe zum highlight des tages. exact eingegossen mit motiv ansicht und einem kleinen selbstgemachten keks.
die Gebäckauswahl ist himmlich und wird unter grossen glaskuppeln präsentiert. walnuss/apfel/mohnkuchen oder lieber käseschichtkuchen ?? ich kann mich nicht entscheiden...

brot&butter bietet den Besucher in vielerlei Hinsicht – nachhaltig, regional und vor allem geschmacklich – sorgsam ausgesuchte Lebensmittel, frische ebenso wie haltbare. Die Steinofenbäckerei macht die handwerkliche Herstellung des vielgerühm- ten Sauerteigbrotes erlebbar: von der Bereitung und langwierigen Führung des empfindlichen Teigs bis zum Ausbacken im schweren Ofen aus Beller Tuffstein. Alle Lebensmittel können pur oder in Zubereitungen – von der einfachen Stulle bis zum pikanten (oder süßen) Käsekuchen, täglich selbstgebacken –

 
wärend dieser erfahrung betrachte ich die riesigen fenster die schaulustigen und abgehetzten shoppinggeilen... die wie ameisen von rechts und links am schaufenster vorbei rennen... vollgepackt mit grossen tüten. doch hier im inneren ist es rühig und so relaxt...ich bin entspannt.
ein spatziergang duch die regale ermöglicht mir einen grossen einblick in intressante aber auch schon verschunden gedachte Waren wieder entdeckt zu werden. Gesellschaftsspiele aus holz und edelstahl, eine Schreibmascheine im vintage look, dazu das passende telefon in schwarz (mit wählscheibe/ isdn möglich) Küchenaccessoires vom bratentemperaturmesser bis kupferkessel. Lichtschalter im 30er style zum drehen in schwarz und weiss... sogar als dimmfunktion!
bitte selber mal anschauen und altes neu entdecken...ach wenn es nur alt erscheint...denn es ist NEU!
"Es gibt nichts Gutes, das nicht irgend jemand ein bißchen schlechter
und ein bißchen billiger machen könnte",

seufzte schon im vergangenen Jahrhundert der englische Schriftsteller John Ruskin.

Heute, spätestens, ist der Feind des Guten endgültig nicht mehr das Bessere, sondern das Schlechtere, Billigere, Banale. Zumindest für den Bereich der Haushaltswaren gilt: Es gibt kaum ein Qualitätsprodukt, das nicht durch jämmerlich schlechte, aber viel billigere Konkurrenten und Nachahmungen gefährdet wäre.
 
Die kurze Lebenszeit, das beschleunigte Kommen und Gehen der Gegenstände, mit denen wir täglich umgehen, ihre Verwandlung von Gebrauchs- in Verbrauchsgüter kann man ja unter verschiedenen Gesichtspunkten schlimm finden.



Zum einen trägt diese Entwicklung nicht unwesentlich zur Mehrung unserer Umweltprobleme bei. Zum anderen verhindert sie aber auch, daß wir zu den uns alltäglich umgebenden Dingen noch eine freundschaftliche Beziehung entwickeln, ihnen einen gewissen Respekt zollen können, den sie als gelungene Ergebnisse gut getaner Arbeit ja durchaus verdienten. Aber wie viele der heute käuflichen Dinge vermöchten überhaupt noch irgendwann einmal zu einem liebevoll betrachteten, guten, alten Stück zu werden?



manufactum hat sich vorgenommen, Dinge zusammenzutragen, die in einem umfassenden Sinne gut sind, nämlich nach hergebrachten Standards arbeitsaufwendig gefertigt und daher solide und funktionstüchtig, aus ihrer Funktion heraus materialgerecht gestaltet und daher schön, aus klassischen Materialien (Metall, Glas, Holz u.a.) hergestellt, langlebig und reparierbar und daher umweltverträglich.

Manufactum Warenhaus im Disch-Haus

Brückenstraße 23
(Ecke Herzogstraße)
50667 Köln

koeln@manufactum.de



Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag:
10:00 – 19:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr


2011-03-17

- EVENT OF THE WEEK

* geile boys mit cooler revue
Muskelprotze und Show-Soldaten, Goldkostüme und Kutschenritte... ich freue mich so so sehr auf  ihre "Les Folies"-Tour ! Kylie Minogue bietet eine überwältigende Nummernrevue. Doch so gut all der glitzernde Zierrat auch war, eines war noch besser: die Stimme des Megastars.







Wohin schauen? Auf das Ein-Mann-Wasserballett, das sich auf der Videoprojektion vollzieht? Auf die vier Meter hohen Säulen, die die Tempelkulisse bilden? Auf die halbnackten Tänzer, die sich auf der herzförmigen Bühne zur Formation aufstellen? Nein, natürlich auf die goldene Riesenmuschel, in der Kylie Minogue aus der Versenkung hochgefahren wurde! Ab der ersten Nummer bot die Sängerin visuellen overload und Zitatkonfetti, auf dass es einen erst überforderte und dann - spätestens als sie zu "I Believe in You" von vier muskulösen Männern in einer Kutsche über die ausladende Spitze der Bühne gezogen wird - vor Begeisterung überwältigte.


"Aphrodite" heißt das aktuelle Album von Kylie Minogue und eigentlich auch ihre Welttournee, die sie am Montagabend zum Auftakt ihrer Deutschlandtour in die Hamburger O2-Arena brachte. Allerdings trägt das Spektakel auch den Untertitel "Les Folies", was sich im Verlauf der Show als zwingend logisch erwies: Hier ging es nicht um die ästhetische Ausschöpfung des Topos "griechischer Olymp", sondern den Verschnitt von vier Jahrzehnten Disco-Kultur auf zwei Stunden beste Unterhaltung.



Spektakuläre Kostüme, spektakuläre Bühnentechnik
Mit kleinen Engelsflügeln an den Ohren und knappem Goldkostüm bekleidet begann die 42-Jährige Minogue die Show und sang das Titelstück ihres neuen Albums. Es sollten noch sechs Kostümwechsel und 23 Songs folgen, doch den Ausblick brauchte es gar nicht, um sich von Anfang an sicher zu sein: Hier würde man auf seine Kosten kommen.Gerade im ersten Akt überboten sich Bühnen- und Kostümdesign mit exaltierten Ideen, innerhalb der ersten fünf Songs schraubten sich aus der Kulisse nach der goldenen Muschel noch eine goldene Statue eines geflügelten Pferdes sowie zwei übergroße Harfen - natürlich auch gülden.


Damit war der erste Höhepunkt des Abends aber noch gar nicht beschrieben, denn der folgte kurze Zeit später mit "Slow". Von auf dem Boden liegenden Tänzern umringt, sang Kylie Minogue den kühlen Minimal-Track als laszive Swing-Nummer. Das wäre an sich schon spektakulär genug gewesen - wenn sich im Verlauf des Liedes nicht der Bühnenausschnitt, auf dem sich Sängerin und Tänzer befanden, als Drehscheibe erwiesen hätte, die sich nicht nur um sich selbst drehte, sondern sich auch vertikal aufstellte, bis die Scheibe fast im rechten Winkel zur Hauptbühne stand und Kylie in der Mitte als Achse herausstach.
















hinter der Bühne:



Als hätte sie damit ihr Showtalent nicht schon zur Genüge unter Beweis gestellt, wechselte sie noch einmal den Musikstil und ließ "Slow" im harten Trance-Gewitter enden. So erinnerte das Konzert bei aller visueller Reizüberflutung auch daran, dass es nicht allein Minogues Gespür für große Auftritte ist, dass sie zum Star gemacht hat: Sie verfügt zuallererst über eine grandiose Stimme. Das wird oft nicht beachtet, da sie keine Powerballaden singt, mit denen Sängerinnen normalerweise Gas geben und ihre Stimmgewalt demonstrieren. Zu hemmungsloser Romantik passen Minogues metallenes Timbre und ihr ironischer Unterton aber nicht. Dass sie trotzdem eine fast ausverkaufte Mehrzweckhalle allein mit ihrer Stimme unterhalten kann, bewies sie bei "Your Disco Needs You". Eigentlich ein Disco-Stampfer erster Güte, brauchte es in ihrer spontanen A-Cappella-Version gar keinen Beat, nur ihre dramatischen Modulationen, um das Publikum restlos mitzureißen.


Männer mit Männern, Frauen mit Frauen

Überhaupt ihr Publikum: In schönstem Bewusstsein, wer den Hauptteil ihrer Fans ausmacht, bot Kylie Minogue abwechselnd den schwulen Männern und den straighten Frauen etwas. Bei "Cupid Boy" wurde in den Videoprojektionen ausgiebig einem knappst bekleideten Halbgott in Mapplethorpe-Ästhetik gehuldigt. Dazu wirbelten Tänzer in schwarzen Slips und ausladenden Nonnenhüten um die Sängerin herum. Zu "Wow" verscheuchten Minogue und ihre Tänzerinnen ein Heer von Show-Soldaten, um sich allein auf der Bühne dem euphorisch hüpfenden Song zu widmen. Zur Interaktion zwischen männlichen und weiblichen Tänzern kam es während der gesamten Show nur wenig, und wenn die beiden Fraktionen aufeinander trafen, vermieden ihre Choreografien die schwülstige Balz. Auch wenn Minogues Songs hauptsächlich von der Liebe handeln, tragen sie nicht das Versprechen auf romantische Zweisamkeit in sich. Sie feiern vielmehr das Ideal einer Emotion, das sich vielleicht nie so exaltiert-überwältigend anfühlen wird wie an diesem Abend auf dieser angeblich zwanzig Millionen Dollar teuren Showbühne.



Das letzte Tableau des Abends unterstrich diese Idee noch einmal. Zum hymnischen "All The Lovers" baute sich an der Bühnenspitze ein Brunnen auf, dessen Ornamente aus den Körpern der Tänzer bestehen, die Ringe des Brunnen jeweils ausschließlich mit Männern oder Frauen besetzt. An Seilen zog es Akrobaten in die Höhe, auf den Stegen, die zur Hauptbühne führten, spritzten die Fontänen sowohl in die Höhe als auch zur Seite, in der Mitte des Brunnens stand Kylie Minogue als Galionsfigur - einerseits einsam, andererseits nirgendwo besser aufgehoben als im Mittelpunkt dieses einzigartigen Spektakels.
KYLIE WE LOVES YOU!
* textauzzug z.t. von spiegel online




* TOURBOOK











* APHRODITE SHOW ACTS


SETLIST:


Act I

Aphrodite

The One

Wow

Illusion

I Believe In You



Act II

Cupid Boy

Spinning Around

Get Outta My Way

What Do I Have To Do



Act III

Beautiful Slow (Everything Is Beautiful / Slow)



Act IV

Confide In Me

Can’t Get You Out Of My Head

In My Arms



Act V

Looking For An Angel

Closer

There Must Be An Angel

Love At First Sight/Can’t Beat The Feeling

If You Don’t Love Me



Act VI

Better The Devil You Know

Put Your Hands Up



Act VII

On A Night Like This

All The Lovers






Mittelpunkt der neuen, 25 Millionen Dollar teuren Kylie-Minogue-Show ist die einzigartige und aufwändige Bühnenkonstruktion, die in dieser Form noch nie in einer Halle zu sehen war. Spektakulär und einmalig ist die „Wet Zone“, eine Wasserinstallation mit 30 Wasserdüsen, Wasserfällen und Fontänen, dank der sich der Konzertbesucher, die Konzertbesucherin mitten im Geschehen befindet. 40'000 Liter Wasser werden für jede Show benötigt. Die Wassershow wurde vom selben Team designed, das schon die Wassershows im „Bellagio“ in Las Vegas oder im Disneyland konzipiert hat.



Die gesamte Produktion stösst in neue Dimensionen vor. 45 Tonnen Equipment werden mit 25 Trucks transportiert. Alleine für die 10 Millionen teure Bühnenkonstruktion werden 10 Trucks benötigt. Die Crew von Kylie Minogue umfasst über 100 Personen, darunter 16 Tänzer und Tänzerinnen, 5 Musiker, 2 BackgroundsängerInnn und 8 Artisten. 200 Kostüme werden für die temporeiche und bunte Show benötigt, die die grössten Hits ihrer elf Studioalben, darunter Ohrwürmer wie „What do I have to do“ über „Can’t get you out of my head“ bis zur aktuellen Hitsingle „All the lovers“ beinhaltet.



2011-03-13

- CINEMA IN THE TOWN

* HOLLYWOOD LIEBT BERLIN
Letzten Winter brannte es im U-Bahn-Eingang Friedrichstraße und schwarzer Rauch stieg auf. An der Ecke Friedrich-/ Georgenstraße stand Liam Neeson wartend herum und kaute auf einem Zahnstocher. Das war mein erster Vorgeschmack auf den Verschwörungsthriller von Jaume Collet-Serra “Unknown” mit den Stars Liam Neeson, Diane Krüger und Bruno Ganz in den Hauptrollen.



Die eigentliche Hauptrolle in diesem Film aber spielt die Stadt Berlin. Mehr Werbung kann man für eine Stadt nicht machen, alle Touristen-Attraktionen der Hauptstadt waren zu sehen: Brandenburger Tor, Pariser Platz, Hauptbahnhof, Berliner U-Bahnhöfe, Bülowstraße, Friedrichstraße, Kreuzberg, Friedrichshain und der Blick auf das herrlich verschneite Berlin aus der Luft. Sogar der Techno-Club Tresor hat eine “Gastrolle”.



Die Stadtszenen haben hohen Wiedererkennungswert für Ortskundige: Ein Taxi stürzt von der Oberbaumbrücke in die Spree; in der Friedrichstraße findet unter den Arkaden vor dem Kaufhaus Dussmann eine wilde Autojagd statt und das Hotel Adlon am Pariser Platz wird halb in Schutt und Asche gelegt. Das Studio Babelsberg hat perfekte Arbeit geliefert und das Premierenpublikum quittierte die einzelnen Szenen mit begeistertem Applaus.



Leider muss ich aber sagen, dass die rasanten Actionszenen auch einige Ungereimtheiten des Drehbuches verdecken. Einen sehenswerten Auftritt legt Bruno Ganz als ehemaliger Stasi-Agent hin, der in einer Wohnung voller Devotionalien aus seiner Zeit beim Geheimdienst lebt. “Unknown” sah ich Freitagabend als letzten von insgesamt 16 im Wettbewerb vorgestellten Filmen. Er lief außer Konkurrenz. Dieser Abschlussfilm war eine willkommene Abwechslung von den vielen lethargischen und überlangen Filmen mit Handlungen, die gegen Null tendierten.



Unter dem deutschen Verleihtitel “Unknown Identity” läuft der Film seit dem 3. März 2011 in den Kinos an (Trailer).


Dr. Martin Harris ist ins verregnete Berlin gekommen, um an einem Biotechnologie-Kongress teilzunehmen. Doch kaum ist er in Tegel ins Taxi gestiegen, wird der Wagen in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Der Taxifahrerin gelingt es, den bewusstlosen Harris vor dem Ertrinken zu retten, doch vor der eintreffenden Polizei flüchtet sie, denn Gina lebt illegal in Deutschland.



Als Dr. Harris aus dem Koma erwacht, liegt er, gründlich bandagiert, in einem Krankenhausbett. “Identität unbekannt” steht auf einem Schild an dessen Fußende. Für Harris ist dies der Beginn eines Albtraums: Seine Frau Liz erkennt ihn nicht mehr, und ein anderer Mann hat Harris’ Platz eingenommen. Nicht nur als ihr Ehemann, sondern auch als angesehener Wissenschaftler, der auf dem Kongress einen wichtigen Vortrag halten soll. Als wäre das nicht genug, wird Harris darüber hinaus auch noch von einem Killer gejagt. Allmählich zweifelt er selbst an seinem Verstand. Was ist mit ihm passiert?




Um seine Frau und sein altes Leben zurückzugewinnen, macht er Gina ausfindig. Durch sie lernt Harris den ehemaligen Stasi-Agenten Jürgen kennen, der auf eine überraschende Mitteilung gestoßen ist: Dr. Harris “sei nicht der, der er zu sein glaube”. Doch bevor er mit Martin darüber sprechen kann, wird er Opfer eines Mordanschlags. Abermals sind Harris und Gina ganz auf sich allein gestellt im Kampf um seine Identität und gegen einen scheinbar übermächtigen Gegner …
 (Quelle:Z.T. Filmbeschreibung)



- LIFESTYLE

* KEN IST SOOOOO SEXY
GQ Style Germany is celebrating the 50th anniversary of Barbie’s boyfriend Ken in their new Spring/Summer 2011 issue. The colorful and vibrant spread shot by photographer Armin Morbach, features Kult model Aaron Bruckner as Ken and Place model Alex Sandor as Barbie. The unique spread was crafted by a dream team of talented individuals including styling by Klaus Stockhausen, hair by Seb Bascle and makeup by Loni Baur. The issue comes out next week, but check out the fantastic spread below.

2011-03-03

- CARNEVAL DE COLOGNE

* COLOGNE AND THE BEAT ON
Kum loss mer fiere – Komm', lass uns feiern. Mit diesem Satz lässt sich der Karneval in Köln auf das Wesentliche reduzieren. In der jecken Domstadt läuft die Session bereits seit dem Elften im Elften. Seitdem tourt das Dreigestirn durch die Veranstaltungshallen und ist auf hunderten Sitzung zu Gast. Doch das richtige Highlight des Karnevals -der Straßenkarneval – startet erst am 3. März. Wieverfastelovend – Weiberfastnacht – heißt der Tag, an dem die Jecken die Kontrolle über die Stadt übernehmen. Bis zum Dienstagabend, wenn der Nubbel verbrannt wird und am Aschermittwoch alles vorbei ist.



2011 lautet das Motto der Karnevals "Köln hat was zu beaten". Schon seit 1823 stehen die Sessionen unter einen bestimmten Wahlspruch. Der aktuelle ehrt die Musikerzunft, die einen wichtigen Beitrag zum Frohsinn im Karneval leistet.



Start in den Wieverfastelovend



Gute Laune, kleine Glasstangen mit Bier, farbenfrohe Kostüme und kölsches Liedgut sowie Kamelle und Strüssjer – fertig ist der Karneval. Wer die jecke Zeit in Köln erleben will, der muss am Donnerstag den Weg in die Stadt antreten. Egal ob Regen, Schnee oder Sonne, auf dem Alter Markt nahe des Rheinufers feiern traditionell Hundertausende Jecke. Bereits in der Früh sind sie da, um einen Platz mit Blick auf die Bühne zu ergattern. Wer erst kurz vor Elf eintrifft, der ist viel zu spät dran. Der tollen Stimmung aber tut das keinen Abbruch. Nachzügler und Frühaufsteher genießen die Auftritte der einschlägigen Karnevalsmusiker und Bands. Wer textfest ist, ist klar im Vorteil, aber auch karnevalistische Frischlinge werden beim Bützen (Küsschen geben), Schunkeln und Tanzen bei Laune gehalten. Am späten Nachmittag ziehen die Karnevalisten dann in die Kneipen und verteilen die Party so in der ganzen Stadt.



Kneipentour



Egal ob in der Altstadt, der Südstadt oder im Studentenviertel rund um die Zülpicher Straße, es gibt keine Location, in der die Stimmung nicht feucht-fröhlich und ausgelassen ist. Die Partys dauern bis tief in die Nacht, schließlich haben viele Kölner am Karneval frei. Beliebte Anlaufstellen sind die „Flotte“ am Zülpicher Platz, das Päffgen in der Friesenstr. und das Haus Schwan in Lindenthal. In Klettenberg gehört das Unkelbach zu den absoluten Favoriten. In der Südstadt rund um den Chlodwigplatz und am Eigelstein ist ebenfalls einiges geboten. Wer doch arbeiten muss, der tritt vom Alter Markt meist direkt die Heimfahrt an. Freitags geht es tagsüber ruhig zu. Erst am Abend pilgern die Jecken erneut in die Kneipen.



Veedelszöch und Geisterzug



Am Wochenende beginnen in den Stadtvierteln die Karnevalsumzüge, von denen einige auch erst dienstags stattfinden. Die Veedelszöch sind vor allem für die Kinder die Top-Attraktion. Denn hier hagelt es Süßigkeiten. Der große Schull- und Veedelszoch, bei dem Schulgruppen und Stammtische mitgehen, findet am Sonntag statt. Er verläuft fast identisch mit dem großen Rosenmontagszug. Karnevalssamstag hat sich mittlerweile der Geisterzug als feste Größe etabliert. Das Aushängeschild des alternativen Karneval sind Geister und Monster, die mit Fackeln und Feuerschluckern durch die dunkle Stadt ziehen.



Hauptattraktion Rosenmontag



Der weltberühmte Rosenmontagszug ist für Kamellejäger eher ungeeignet. Klar, dass einige Besucher aufgespannte Regenschirme umdrehen, um mehr Candy zu fangen. Im Vordergrund aber steht das Visuelle. Über eine Million Besucher verfolgen jedes Jahr die Tanz- und Musikgruppen und großen Festwagen direkt am Zugweg. Damit sehen den Zug mehr Zuschauer als Köln Einwohner hat. Los geht's um 10:30 Uhr. Für die sieben Kilometer lange Strecke benötigt "d'r Zoch" etwa vier Stunden. Die Gesamtlänge des Kölner Rosenmontagszuges ist häufig länger als der eigentliche Zugweg, so dass die letzten Gruppen noch darauf warten loszuziehen, wenn die ersten Gruppen bereits im Ziel sind Traditionell fährt das Kölner Dreigestirn am Ende des Zuges.



Nach dem "Zoch" geht der Kölsche nochmal in die Kneipe, ehe er es am Dienstag – solange nicht in seinem Viertel Umzug ist – eher ruhig angehen lässt. Nur wirkliche Hardcore-Karnevalisten sind dabei, wenn nachts um 12 Uhr eine Stoffpuppe, genannt Nubbel, verbrannt wird, stellvertretend für alle "Sünden" die im Karneval begangen wurden. "Reingewaschen" steigt spätestens ein paar Tage nach dem Aschermittwoch dann die Vorfreude auf die nächste Session, wenn das jecke Treiben wieder von vorne beginnt.

" z.T. Textauszug von sozene.com

2011-03-02

- BUSINESS NOT SHOWBIZ

* STURZ DES KÖNIGS DANK VIDEO?
Nach John Gallianos (50) Ausraster und seiner Suspendierung als Chef-Designer von Dior, kommen jetzt immer mehr Details ans Licht. Denn es soll nicht das erste Mal gewesen sein, dass Galliano judenfeindliche Äußerung von sich gegeben hat! Jetzt wurde laut Medienberichten nämlich schon die nächste Klage gegen den Designer eingereicht.

Vor einigen Monaten soll eine 48-Jährige ein ähnliches Erlebnis mit Galliano gehabt haben, ebenfalls im Pariser Szeneviertel Marais. Warum sie sich allerdings erst jetzt zu Wort meldet, ist unklar. Und es kommt noch dicker. Denn gerade macht laut The Sun in Frankreich ein Video die Runde, das einen, Galliano sehr ähnlich sehenden, angetrunkenen Mann zeigt, der vor laufender Kamera zu seiner Tischnachbarin „Ich liebe Hitler“ sagt. Auch die weiteren Sprüche des Mannes decken sich mit den Anschuldigungen, die unlängst gegen Galliano vorgebracht wurden. Aber ob er das tatsächlich war? Weiss John eigentlich das "bunte vögel" auch zu Htler-Zeiten kein einfasches Leben hatten. GAY or not ? Ist das jetzt der Sturz eines Königs der Mode?




Er selbst bestreitet immer noch alles und will sogar jetzt bei der Gegenüberstellung mit Zeugen auffahren, die seine Unschuld beweisen sollen. Doch ob das seinen Ruf noch rechtzeitig zu den Prêt-á-Porter-Schauen in Paris rein waschen wird? Denn sicherlich werden jetzt Einige die Dior-Schauen aufgrund der Geschehnisse boykottieren.

" z.T. textauszug aus promiflash.de
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